Christus so zu sehen, wie Er ist
veröffentlicht Dez 16, 2025 in Die Liebe Gottes
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir ein korrektes Bild von Christus haben. Wenn jemand ein falsches Bild von Jesus hat, wird er an dieser falschen Vorstellung festhalten und sogar diejenigen bekämpfen, die seinen Christus nicht anerkennen. Das war die Erfahrung des Paulus. Er suchte nach dem Messias – aber es war sein eigener Messias, geprägt von der Tradition, aber nicht der Messias des Herrn. Als dann der wahre Christus erschien, erkannte Paulus ihn nicht. Andere glaubten, und Paulus verfolgte sie „über alle Maßen“, weil sie seinen Christus nicht anerkannten (Galater 1,13.14).
Gottes Religion verfolgt niemals. Es war „die Religion der Juden“, die auf „den Traditionen der Väter“ beruhte, die Paulus dazu veranlasste, sich Christus zu widersetzen. Als es aber Gott gefiel, Seinen Sohn in ihm zu offenbaren, änderte sich alles (Galater 1,15–24). Paulus lernte den wahren Christus kennen – und das müssen auch wir.
Christus ist alles und in allen. Um so zu wandeln, wie Er gewandelt ist, müssen wir Ihn so kennen, wie Er wirklich ist – als einen, der sich jedem Bedürfnis der menschlichen Seele anpasst. Die Schrift offenbart Ihn so:
„Ich bin die Tür“ (Johannes 10,7) – der Eingang.
„Ich bin der Weg“ (Johannes 14,6) – der Pfad.
„Ich bin das Licht der Welt“ (Johannes 8,12) – die Erleuchtung für eine dunkle Welt.
„Ich bin das Brot des Lebens“ (Johannes 6,48) – die Kraft zum Wandeln.
„Ich bin der gute Hirte“ (Johannes 10,11) – der Begleiter auf der Reise.
„Ich bin das Leben“ (Johannes 14,6) – die Stärke für den Weg.
„Ich bin die Auferstehung“ (Johannes 11,25) – das Ende des Weges und der Sieg dahinter.
Er ist der Eingang, der Pfad, das Licht, die Kraft, der Begleiter, die Stärke und das Ende des Weges.
Geliebte, lasst uns den wahren Christus suchen – den, den die Schrift in Seiner ganzen Schönheit und Fülle offenbart. Nicht den Christus der Tradition, der Meinung oder der Vorstellung, sondern den Christus, der die Tür, der Weg, das Licht, das Brot, der Hirte, das Leben und die Auferstehung ist.
Schauen wir auf Ihn.
Lernen wir von Ihm.
Wandeln wir mit Ihm.
Und wenn wir Ihn beständig anschauen, werden wir in Sein Ebenbild verwandelt werden.
Möge der wahre Jesus heute unsere Freude, unser Führer und unser Leben sein.